Faq - Häufig gestellt Fragen
Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Vermutlich werden Sie hier rasch die Lösung für Ihr Problem finden.
Pellet- und Holzgeräte verfügen über unverwechselbare Eigenschaften, aber hier einige der wichtigsten Vorteile, die ein Pelletgerät gegenüber einem Holzgerät gewährleistet:
- Die TIMER-Funktion, die ein automatisches Ein- und Abschalten des Produkts auf Grundlage der programmierten Uhrzeiten und Tage ermöglicht und bis zu sechs verschiedene Programme speichert.
- Eine konstante automatische Versorgung der Flamme: Der Tank sorgt dafür, dass auf Grundlage der Betriebsleistung, genau die richtige Menge an Pellet im Pelletbehälter vorhanden ist. Bei den Holzgeräten hingegen muss die Tür praktisch jede Stunde zum Nachlegen von Holz geöffnet werden.
- Die Möglichkeit, den Ofen oder Kamin mit dem Mobiltelefon über die APP von Piazzetta zu steuern.
Dadurch kann der Ofen vollständig über Ihr Smartphone oder Tablet gesteuert werden, ganz egal, wo Sie sich aufhalten.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Pelletofen wird der wasserführende Pelletofen an eine Heizungsanlage angeschlossen und kann dadurch auch für die Produktion von warmem Wasser für sanitäre Zwecke eingesetzt werden. In der Tat sind die Pelletöfen in der Brauchwarmwasser-Ausführung in der Lage, direkt warmes Wasser für sanitäre Zwecke zu erzeugen. Die wasserführenden Pelletöfen können direkt an verschiedene thermohydraulische Systeme - Heizkörper, Heizkonvektoren, Fußbodenheizungen - angeschlossen werden und stellen somit sowohl eine Alternative zum Heizkessel als auch eine Ergänzung der traditionellen Anlage dar.
Gemäß Norm UNI 10683:2012 - Absatz 6.3.2 - darf der Aufstellungsraum kein Schlafzimmer sein, mit Ausnahme von abgedichteten Installationen oder Geräten mit geschlossenem Heizeinsatz und kanalisierter Entnahme der Verbrennungsluft von außen. Darüber hinaus darf durch den entgegengesetzten Zug, der durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Heizeinsatzes oder eines anderen Geräts mit Absaugvorrichtung (z.B. Warmluftgebläsesysteme oder andere Heizsysteme mit Gebläse zum Luftaustausch) im Installationsraum erzeugt wird, kein Unterdruck gegenüber dem Außenbereich entstehen.
Um herauszufinden, wie viele Kilowatt zum Heizen von 100 m2 erforderlich sind, ist es notwendig, die minimal benötigte Wärmeleistung zu berechnen. Der Wert wird in Kilowatt ausgedrückt und er ergibt sich aus einer mathematischen Formel, die die zu erwärmenden Kubikmeter und den Wärmekoeffizienten, der die notwendigen Kalorien (die in Kilowatt umgewandelt werden müssen) pro Kubikmeter angibt. Dieser Koeffizient variiert je nach den Wärmebedingungen des Hauses und seiner geografischen Lage (im Norden, in der Mitte, im Süden).
Wenn wir als Beispiel eine Fläche von 100 m2 mit einer Raumhöhe von 2,70 m, in einer nicht zu kalten Zone nehmen, ergibt sich das Volumen durch Multiplikation der Fläche mit der Höhe: 100 m² x 2,70 m = 270 m³
Nun müssen die erhaltenen Kubikmeter mit dem Wärmekoeffizienten multipliziert werden, dem Wert, der die zum Heizen jedes Kubikmeters benötigten Kalorien angibt. Er variiert ja nach den Wärmebedingungen des Hauses und seiner geografischen Lage. In Italien schwankt dieser Koeffizient zwischen einem Minimum von 30 und einem Maximum von 40.
Nehmen wir für unser Beispiel einen mittleren Wert von 35 kcal/m² an. Zur Berechnung des Wärmebedarfs in Kilokalorien (kcal) muss das Raumvolumen mit dem angenommenen Wärmekoeffizienten multipliziert werden: 270 m³ x 35 kcal/m² = 9.450 kcal. Um nun die Kilokalorien in Kilowatt umzuwandeln, teilen wir den erhaltenen Wert durch 860: 9.450/860 = 10,98 kW. Dank diesem Ergebnis wissen wir, dass für die Beheizung dieser 100 m² mindestens 11 Kilowatt benötigt werden. Wir weisen darauf hin, dass es ratsam ist, diese Berechnungen von einem spezialisierten Wärmetechniker durchführen zu lassen, der Ihnen nach einer sorgfältigen Vor-Ort-Besichtigung den genauen Wert liefern kann.
Ja, Pelletöfen können in jedem Haushalt installiert werden. Wichtig ist die Einhaltung der in der Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung enthaltenen Anweisungen in Bezug auf die Eigenschaften des Systems: Es ist unerlässlich, dass ein entsprechend dimensionierter Lufteinlass von außen und ein geeignetes Rauchabzugssystem vorgesehen werden. Gemäß der Norm UNI 10683 sind keine kollektiven Rauchabzugsrohre zulässig, ebenso wenig wie die Einleitung der Rauchgase in den Schornstein oder den Kanal zur Ableitung der Rauchgase von Dunstabzugshauben bzw. in Ableitungen von anderen Wärmeerzeugern.
Die Herstellung eines Systems, das aus einem Kamin und einem Kochherd mit einer einzigen Ableitungsstelle zum Schornstein besteht, für den der Hersteller die baulichen Merkmale für den Anschluss der Rauchkanäle angeben muss, ist hingegen zulässig.
Die Pelletgeräte sind serienmäßig mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet, mit der Sie Ihren Ofen oder Kamin zu vorher festgelegten Uhrzeiten und Tagen automatisch ein- und abschalten können. Mit dieser Funktion können Sie bis zu sechs Programme und einen Betriebszyklus pro Programm speichern.
Unter Betriebszyklus versteht man den Zeitraum zwischen einer Startzeit und einer Stoppzeit, während dem der Ofen oder Kamin betrieben wird. Für jedes Programm können die Tage ausgewählt werden, an denen es aktiviert wird.
Das seit dem 15. Oktober 2015 geltende Anlagenbuch ist verpflichtend vorgeschrieben und dient zur Registrierung aller Klima- und Heizungsanlagen, Öfen, Heizkessel, Klimageräte und Wärmepumpen. Gegenüber den Bestimmungen des italienischen Präsidialerlasses 74/13 sieht es vor, dass neben der Registrierung aller Heizungs- und Klimaanlagen auch eine vollständige Diagnose zur Überprüfung ihrer Sicherheit und eventueller Gefährdungen der Gesundheit vorgenommen wird.
Es muss angelegt und ausgefüllt werden, wenn eine neue Heizungsanlage installiert wird oder wenn der erste Eingriff zu Inspektion und Wartung durch qualifiziertes Personal durchgeführt wird. Das Anlagenbuch muss von dem Verantwortlichen für die Anlage ausgefüllt werden, der in der Regel auch der Eigentümer des Hauses ist und der sein Anlagenbuch selbständig ausfüllen sollte. Zur Vereinfachung kann es im Zuge der nächsten Kontrolle oder Wartung des Wärmeerzeugers beim Wartungstechniker angefordert werden, der es auch ausfüllen wird.
Die Häufigkeit der Wartungseingriffe zur Aufrechterhaltung der Effizienz liegt im Ermessen der einzelnen Regionen und kann zwischen zwei und vier Jahren variieren. Es ist also nur ein einziges Anlagenbuch vorgesehen - und nicht eines pro Gerät oder Wärmeerzeuger - und es enthält mehrere Formulare, die je nach Systemtyp ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen.